Der Duft von frischgebackenem Apfelstrudel erinnert mich an meine Kindheit. Meine über alles geliebte kroatische Großmutter konnte den besten Apfelstrudel der Welt backen. Sie stand in der Küche und hat den Teig so riesig ausziehen können, das man am Ende durch den Teig hindurchschauen konnte. Eine Kunst, die ich bei weitem noch nicht so perfektioniert habe. Ihre Küche war sowieso sehr österreichisch geprägt, ein Überbleibsel der kroatischen Geschichte. Bei Ihr zu Hause in Kroatien gab es einen Backofen und Herd, der mit Feuer angeheizt wurde, ich kann Euch sagen, dass alle Gerichte einen wunderbaren und einzigartigen Geschmack hatten, den kein Elektroherd oder –backofen jemals so hinbekommen. Ich musste immer aufpassen, dass alle Seiten des Strudels gleichmässig ausgebacken werden.
Da ich mir diese Riesenkiste Äpfel vom Bauern der Region gekauft hatte, war ganz klar, dass das eine hervorragende Gelegenheit war, Apfelstrudel auf Vorrat zu machen.
Heute möchte ich also das beste Rezept für Apfelstrudel, dass mir meine Oma vermacht hat, mit Euch teilen.
Rezept für den besten Apfelstrudel:
- Strudelteig (am besten selbst machen)
- Ca. 10-15 Äpfel (kommt drauf an wieviel Teig ihr habt)
- Ca. 3 Suppenlöffel Butter or vegane Alternative
- Zucker und Zimt je nach Bedarf
Das Allerwichtigste ist, dass Ihr die Äpfel nicht in Stücke schneidet, sondern mit einer Küchenreibe zerkleinert. Das ist etwas aufwändiger, aber lohnt sich später sehr. Ich schäle die Äpfel, aber das könnt Ihr je Eurer eigenen Präferenz entscheiden. Aus den Apfelschalen lassen sich weitere tolle Dinge machen, wegwerfen muss man sie definitiv nicht.
Mische die geriebenen Äpfel mit dem Zucker und dem Zimt. Wärme die Butter bis sie flüssig ist und verteile sie regelmäsig auf dem Strudelteig. Verteile dann die Apfel-Zimt-Zuckermischung auf dem Teig und rolle alles zusammen. Im Backofen auf 180 Grad ca. 25-35 Minuten backen. Kontrolliere den Strudel zwischendurch, die Backzeiten können variieren je nach Dicke des Strudels und Backofen.
Du kannst den Strudel problemlos auf einem Backblech einfrieren für späteren Genuss.
Ich habe auch noch Apfelmus gemacht, das Rezept dazu findet Ihr hier.
Ich hoffe sehr, es schmeckt Euch und freu mich auf Kommentare!
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