Plastikfrei einkaufen - kein Problem!

Plastikfrei einkaufen – kein Problem!

Mit ein bisschen Vorbereitung und Planung ist es wirklich einfach, unverpackt und plastikfrei einzukaufen. Sogar spontane Einkäufe sind dann problemlos möglich. Wie? Eine Grundausstattung an Gefäßen und Taschen sowie der gute alte Einkaufszettel machen es möglich. Solltet Ihr einen Zero waste Shop in Eurer Nähe haben, ist es sogar noch einfacher, die meisten Grundnahrungsmittel und häufig noch viel mehr unverpackt zu bekommen.

Märkte sind grundsätzlich entspannter als Supermärkte, wenn es um den Einsatz von eigens mitgebrachten Behältern geht. Meinen Käse kaufe ich inzwischen auf dem Viktualienmarkt oder bei Alnatura, bei beiden wird mein Lieblingskäse direkt in den Behälter gefüllt.

Beim Käsekaufen auf dem Markt mit meinem eigenen Behälter

Oliven bekomme ich ebenfalls auf dem Markt, auch hierfür nehme ich ein Gefäß mit. Das war einer der größten Gewinne, denn die kleinen Plastikgefäße die man auf dem Markt bekommt waren nicht selten undicht und meine Tasche völlig zugeölt bis ich zu Hause ankam. Um dem entgegenzuwirken wickelten sie außerdem den Plastikbehälter noch in eine Plastiktüte ein. Deshalb heute nur noch mit Gefäß und habe ich es vergessen, gibt es Oliven aus dem Supermarkt aus dem Glas. Kommt aber inzwischen sehr selten vor, schließlich weiß ich ja, wann ich auf den Markt gehe. Das hat sich wirklich sehr gut eingespielt.

Oliven frisch vom Markt

Selbstverständlich kaufe ich mein Gemüse auch nur plastikfrei, auf dem Markt lasse ich es mir direkt geben und packe es in meinen Fahrradkorb, Rucksack oder meine Stofftasche, je nachdem wie ich unterwegs bin. Sollte ich im Supermarkt einkaufen, gilt das Gleiche – nur der Griff zum unverpackten Gemüse und Obst und alles in die mitgebrachte Tasche verpackt. Vorzugsweise kaufe ich deutsche Produkte, allerdings erliege auch ich manchmal dem Heißhunger nach einer Mango oder einer Ananas.

Für alle Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Reis, Müsli, Suppenpulver, Linsen und vieles mehr bietet der Zero Waste Laden ein tolles Sortiment an. Bei meinen Eltern in einer Kleinstadt im Schwarzwald gibt es so einen Laden nicht, aber auch hier hat mich eine kurze Recherche fast zum gleichen Ziel gebracht. Denn dort gibt es eine Stadtmühle, die sämtliches Getreide auf Anfrage oder direkt unverpackt verkauft. Wenn man sich ein bisschen umschaut, wird man überrascht sein, wieviele Möglichkeiten es gibt, die meisten Produkte unverpackt und plastikfrei einkaufen zu können.

Mein letzter Einkauf aus dem Zero Waste Shop

Joghurt bekommt man im Pflandglas, bei Butter wird es schwieriger und hier kommt es auf das Angebot in Eurer Nähe an. Wohnt Ihr auf dem Land in der Nähe eines Bauernhofs könnt ihr das bestimmt unverpackt bekommen oder im Glas, so wie auch in vielen Unverpacktläden. Sollte das nicht möglich sein, macht Euch keine Sorgen, denn wenn Ihr alle anderen Tips hier berücksichtigt, vermeidet Ihr bereits 80% des Küchenmülls.

Ich habe mir übrigens keine neuen Gefäße gekauft, denn ich hatte so viele Glasgefäße von Oliven, Joghurts und anderen Lebensmitteln über, dass ich diese verwandt habe.

Habt Ihr Fragen oder braucht weitere Tipps, wie man in der Küche noch mehr Müll einspart? Dann schreibt mir, ich freu mich sehr über Nachrichten und Feedback von Euch.

Eure Karin, aka Eurer waste warrior

 

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